Samuyenga, der gestern nochmals als Staatszeuge aufgerufen wurde, reagierte auf das Verlangen des Verteidigers, das Ernennungsschreiben dem Gericht vorzulegen, ungehalten.
Pater Josef Hegglin verlas im Festgottesdienst das Ernennungsschreiben von Bischof Markus Büchel.
Wenn im Ernennungsschreiben nichts vorgesehen ist, bestelle der Diözesanbischof einen Weihbischof oder seine Weihbischöfe zu Generalvikaren oder wenigstens zu bischöflichen Vikaren, die nur von seiner Autorität abhängen.
Ein russischer Diplomat bezieht sich derweil auf eine Konvention von 1961, laut der das Ernennungsschreiben nicht unbedingt an den Staatspräsident gerichtet werden muss.
Dekan Thomas Groß, der offiziell berufen war, die Einführung vorzunehmen, verlas das »An die Katholiken der Pfarrkuratie Bensheim, St. Laurentius« gerichtete Ernennungsschreiben des Bischofs Karl Kardinal Lehmann.