Die oberösterreichische Organisation Atomstopp, die zu den Gegnern des Kernkraftwerks Temelin gehört, hat heute damit gedroht, die Blockaden an der österreichisch-tschechischen Grenze schon ab nächstem Monat zu erneuern.
Atomstopp reagierte mit der heutigen Verlautbarung auf eine angeblich "unqualifizierte Erklärung" von Tschechiens Außenminister Karel Schwarzenberg und auf jüngste Äußerungen von Staatspräsident Vaclav Klaus, der am Mittwoch zu Besuch in Wien weilte.
Der voraussichtliche neue österreichische Bundeskanzler Alfred Gusenbauer soll nach dem Willen der Oberösterreichischen Organisation "Atomstopp" den Umweltminister beauftragen, die Tschechische Republik wegen des Atomkraftwerkes Temelin zu verklagen.
Aus Protest gegen die fortlaufenden Störfälle im AKW will die oberösterreichische Organisation Atomstopp am kommenden Sonntag ein weiteres Mal den Straßen-Grenzübergang Wullowitz / Dolní Dvo"ist" blockieren.