Ich als steter Urnengänger, habe gestern mal über einen längeren Zeitraum verfolgt, wer da so alles sein Couvert in die Urne gelegt hat.
Etwa jeder siebte Urnengänger hatte sich das Video im Netz angeschaut.
Gleichzeitig stimmten die Urnengänger mit dem NGG auch einer Änderung des Steuergesetzes zu - konkret der Einführung der degressiven Steuer.
Es war von Beginn an ein Kopf-an- Kopf-Rennen: Während im ersten Stock des Schulhauses die Stimmen der Briefwahl ausgezählt wurden, türmten sich die Stimmzettel der Urnengänger im Erdgeschoss für beide Bewerber zu nahezu gleichgroßen Stapeln.
Der Journalist Beat Kappeler rechnete einmal aus, dass 2011 die Mehrheit der Urnengänger im Rentenalter sein werde.
"Die Mehrheit der Urnengänger".
Aber die Grenzen der Demokratie sind doch erreicht, wenn die Nutzniesser die Mehrheit haben: 51 Prozent der Urnengänger sind über 50.
Im Herbst 2003 gelang es ihr als Nationalrätin gar, das bürgerliche Bollwerk im Ständerat zu sprengen: Als erstes SP-Mitglied seit Einführung der Volkswahl wählten mehr als die Hälfte aller Berner Urnengänger Sommaruga – ein Rekordergebnis.
Bei 44% Wahlbeteiligung stimmten 61,4% der Urnengänger mit Nein.
Übrigens, haben sie gewusst, dass "das Vulch" weniger als 10% der Schweizer Bevölkerung ausmacht: 7 Mio. Einwohner * ~70% Wahlberechtigte * ~40% Urnengänger * ~30% SVP-Wähler!