An dieser Stelle denkt der Psalmist wieder an die Wanderung während eines heißen Tages, an dem Gott uns vor der brennenden Sonne schützt.
Der Psalmist betrachtete Sion als die Mutter der Völker, so daß er zu Recht sagen konnte, daß alle dort geboren waren.
Ein Psalmist prophezeite, dass der Herr stets unsere Zuflucht und unsere Stärke, unsere Burg sein wird.
Der Psalmist lobt also einen Gott, der in seiner Größe ganz anders ist als wir, aber zugleich seinen leidenden Geschöpfen sehr nahe.
Nun richtet der Psalmist seine Aufmerksamkeit auf die Liebe, die der Herr in besonderer Weise für den Armen und Schwachen bereithält.
Der Psalmist verweist uns auch auf das große Geschenk der Kinder.
4. In unserer Betrachtung wollen wir uns nun zunächst auf das Bekenntnis der Demut konzentrieren, das der Psalmist ausspricht.
Darin verknüpft der Psalmist in einer ergreifenden Verflechtung der Gefühle das Leiden und das Vertrauen miteinander.
4. Jetzt beginnt der Psalmist in seinem Herzen ein Gespräch, das im nachfolgenden Psalm wiedergegeben wird und mit unserem Psalm verbunden wurde.
Der Psalmist verwendet zehn Verben, um dieses liebevolle Handeln des Schöpfers an der Erde zu beschreiben, die als ein lebendiges Geschöpf dargestellt wird.
Der Psalmist selbst lebt als Kind Gottes.
Der Psalmist bekennt demütig und voll Freude seine Zugehörigkeit zum Haus Gottes, zur Familie der Geschöpfe, die mit ihm in Liebe und Treue verbunden sind.
3. Aber auf der anderen Seite führt der Psalmist neben dem göttlichen Geschenk auch ein anderes bedeutsames Element ein.
3. Und doch, obwohl der Psalmist die Bedeutung der Arbeit anerkennt, zögert er nicht zu bekräftigen, daß die ganze Arbeit nutzlos ist, wenn Gott nicht dem, der sich müht, zur Seite steht.
3. Der Psalmist stellt sich auf die Seite derer, die Wohltaten empfangen haben.
Der Psalmist erklärt sofort genauer, wie diese Furcht beschaffen ist: Sie äußert sich in der Befolgung der göttlichen Gebote.
In der Bedrängnis, die der Psalmist in den Bildern der Wasserfluten und der Jagd beschreibt, erweist sich der Herr als Retter aus der Not.
Der Psalmist bedient sich, wie wir gehört haben, eines Vergleichs mit dem Knecht und der Magd, die sich an ihren Herrn wenden in Erwartung eines befreienden Entscheids.
Der Psalmist besingt die unvergleichliche Würde des Menschen so: »Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.
Dadurch will der Psalmist den Primat der göttlichen Gnade betonen, die dem immer von Grenzen und Hinfälligkeit gezeichneten menschlichen Tun Wert und Bestand verleiht.
Schon der Psalmist hat gesungen: »Bring uns doch Hilfe im Kampf mit dem Feind!
Gottes Huld erkennt der Psalmist bereits in der Schöpfung.
Anderseits erwähnt der Psalmist eine negative Verpflichtung.
Der göttliche Segen, den der Psalmist für Israel erbittet, kommt konkret in der Fruchtbarkeit des Ackerlandes und in der Fruchtbarkeit an sich, also im Geschenk des Lebens zum Ausdruck.
Auch der Psalmist betete so, als er erkrankt war: »Denn bei den Toten denkt niemand mehr an dich.
Der Psalmist fordert deshalb auch dazu auf, den Reichen und Arroganten nicht zu beneiden, denn, in der Stunde des Todes wird er alles hinter sich lassen müssen, er wird weder Gold noch Silber, weder Ruhm noch Erfolg mitnehmen können.
Einerseits bittet der Psalmist darum, der Herr möge sich als liebevoller Vater erweisen gegenüber den Gerechten und Glaubenden, die die Fackel eines rechtschaffenen Lebens und eines guten Gewissens hochhalten.
Der Psalmist erwähnt lobend die »Söhne aus den Jahren der Jugend«: Der Vater hat in seiner Jugend Söhne gezeugt, die er nicht nur in ihrer vollen Kraft sehen wird, sondern sie werden seine Stütze im Alter sein.
Mit „Seele“ meint der Psalmist aber noch mehr.
»Der Psalmist spricht von der Zerbrechlichkeit des Leibes und der menschlichen Verfassung«, denn »was seine Verfassung angeht, ist der Mensch ein Nichts.
Aber die eindringlichste Begegnung, auf die der Psalmist mit seinem ganzen Lied abzielt, ist die Verbindung der Schöpfung mit der Erlösung.