Bismarcks umfangreiche Reformen in Deutschland galten als unmittelbare Bedrohung für die Briten, denn es entstand eine neue Kontinentalmacht, an die das Britische Empire seine Macht verlieren könnte.
Da war die bekannte Neigung der europäischen Länder, sich gegen die stärkste Kontinentalmacht zusammenzuschließen, um dessen Hegemonie zu verhindern.
Es gehe nicht darum, einen Nationalstaat in die Weltordnung zu integrieren, sondern eine ausgewachsene Kontinentalmacht, sagt der frühere US-Aussenminister.
Die Zeit hätte für Deutschland als dominierender Kontinentalmacht gespielt.
Dieser Vorteil von Seemächten wie denen des britischen Weltreichs geriet mit dem Aufkommen nationaler Eisenbahnsysteme erstmals ernsthaft in Gefahr, insbesondere durch das Hervortreten der USA als Kontinentalmacht nach dem amerikanischen Bürgerkrieg.
John Quincy Adams habe noch als Außenminister in den 1820er Jahren, während die ersten Eisenbahnen gebaut wurden, die Vorstellung der Vereinigten Staaten als Kontinentalmacht zwischen Atlantik und Pazifik, Kanada und Mexiko entwickelt.
«Die grosse Wahrscheinlichkeit, dass Deutschland für lange die entscheidende Kontinentalmacht sein wird und Italien die Mittelmeermacht, muss in unserer Aussenpolitik berücksichtigt werden.