Die Dahlbuschbombe ist eine 2,5 Meter lange und 38,5 Zentimeter breite, torpedoförmige Rettungskapsel, die im Bergbau zur Rettung verschütteter Bergleute eingesetzt werden kann. Mehr lesen
Die Bergleute sollen dann nach mehr als zwei Monaten in der Tiefe einer nach dem anderen mit einer Rettungsbombe aus ihrem unterirdischen Verlies nach oben geholt werden.
Eine Rettungsbombe wird am Donnerstag auf der Fortuna getestet.
Mit der Rettungsbombe sollen die Kumpel aus der Mine geholt werden.
In diese Röhre wird nach Fertigstellung eine sogenannte Rettungsbombe herunter gelassen.
Nach der Sprengung und dem erfolgreichen Test der Rettungsbombe aus Stahl, untersuchten alle an der Aktion beteiligten das Wetterbohrloch noch von unten.
Morgens um acht Uhr war das Unternehmen "Rettungsbombe" noch gut gestartet: Der schwere Kran auf Rollen schafft es problemlos über den weichen Boden bis zur Einsatzstelle im Wald, die sonst nur Jogger, Reiter oder Radfahrer kennen.
Entsprechend gab der Landkreis dem Verein bereits jetzt die Vollmacht, die Organisation dafür zu übernehmen, das Wetterbohrloch zu räumen und für den Einsatz einer Rettungsbombe gangbar zu machen.
Die Wartezeit bis die ersehnte Rettungsbombe greifbar ist, stellt eine Extrembelastung dar.
Durch diese Röhre könne eine sogenannte Rettungsbombe am Seil hinuntergelassen werden.
Die von der Deponie in Aßlar für den Test geliehene 50 Zentimeter breite Rettungsbombe hat er zumindest über Tage gestern selbst ausprobiert.
Die Fahrt in der Rettungsbombe wird bei einer Länge von rund 700 Metern ca. 3 bis 5 Minuten in Anspruch nehmen.
Wie beim Wunder von Chile würden die Menschen so im Notfall in einer 2,80 Meter hohen und etwa 50 Zentimeter breiten Rettungsbombe wieder ans Tageslicht befördert.
Dann könne eine Rettungsbombe mit einem Kran herabgelassen werden, um im Notfall Besucher hinaufzuziehen.
Jeder Verschüttete werde in der Rettungsbombe mit einer Geschwindigkeit von 2 bis 3 Metern pro Sekunde hinaufgezogen.
Eine so genannte Rettungsbombe sollte die Verschütteten wie ein Lift aus der Tiefe zurück ans Tageslicht holen.
Eine Rettungsbombe hat auf der Grube Fortuna in fünf Minuten den Weg von oben bis zur Sohle in 100 Meter Tiefe geschafft.
"Rettungsbombe wäre die beste Lösung - aber eigentlich nicht notwendig"
«In diese Rettungsbombe kann dann jeweils ein Verschütteter einsteigen und wird am Seil nach oben gezogen», erklärte Roehl.
"In diese Rettungsbombe kann dann jeweils ein Verschütteter einsteigen und wird am Seil nach oben gezogen", so Wolfgang Roehl.
Gefühlsbetont zu schnell zu bohren, und dann die Rettungsbombe einzuklemmen, ist nicht wirklich sinnvoll.
Ein Wetterbohrloch wird so ausgebaut, dass es für den Einsatz einer Rettungsbombe »gangbar« ist.
Helmut Stahl pflichtet dem ausdrücklich bei: "Das mit der Rettungsbombe wäre eine gute Lösung.
Ein Bergmann prüft am 30. Oktober 1963 auf dem Gelände der Grube 'Mathilde' in Lengede die Größe einer so genannten 'Rettungsbombe', mit der die eingeschlossen Bergleute ans Tageslicht zurückgeholt werden sollen.
Am Donnerstag waren die Arbeiten für den Probelauf mit der Rettungskapsel noch abgebrochen worden, weil Metall-Stutzen und -Kasten den Weg nach unten für die Rettungsbombe versperrte (wir berichteten).
Als zusätzliche Sicherheitsmaßnaheme könnte man doch auch zu Beispiel eine Art Schutzraum einbauen (zusätzlich zur Rettungsbombe).
Sechsmal ließ ein 80-Tonner-Kran den Bergmann am Stahlseil in das enge Wetterbohrloch der Grube Fortuna hinab - um es für eine Testeinfahrt mit Rettungsbombe zu räumen.
«Wir besitzen selbst eine solche Rettungsbombe, die ist 1963 beim Grubenunglück von Lengede eingesetzt worden», sagte Roehl.
Fotostrecke: Test der Rettungsbombe gelingt (29.10.2010)
Hintergrund: Die Rettungsbombe «Phönix» Santiago de Chile (dpa) - Für die 33 verschütteten Kumpel der San- José-Mine in Chile wird es Ernst.