Weil Ranga gesund zur Welt kam und dann plötzlich nicht mehr laufen konnte, vermutet man, dass Tigermutter Cindy ihren Nachwuchs verletzt hat.
Die Tigermutter hatte zuvor im Oktober ein Junges bekommen, so dass niemand mit weiterem Nachwuchs rechnete.
Allerdings ergeht es der Tigermutter ein wenig wie Thilo Sarrazin.
Natürlich weiß man noch nicht, dass man gerade einer Tigermutter begegnet ist.
Möglicherweise hat diese Aufregung dazu geführt, dass die Tigermutter ihre kleine Tochter unabsichtlich am Rückenmark verletzte.
Und vielleicht liegt es daran, dass sich westliche Eltern und Pädagogen derart empören über das Buch der Tigermutter: Chua macht ihnen ein schlechtes Gewissen.
Abgesehen von den im Buch erwähnten Beispielen, die einen befremden und von denen man hofft, dass sie der Story halber übertrieben dargestellt werden, offenbart die Tigermutter in kleinen Nebensätzen aber ungewollt auch dessen Schwäche.
Dem Zoo zufolge hatte die Tigermutter Cindy ihre kleine Tochter offenbar unabsichtlich verletzt.
Eine Tigermutter in einem Thailändischen Zoo zieht kleine Ferkelchen auf, als wären es ihre eigenen Jungen.
Bei Tigermutter Chua haben Kinder gar nichts zu melden.
So nämlich in einem Zoo in Bangkok, wo sowohl schon kleine Tiger von einem Schwein aufgezogen wurden, wie auch eine Tigermutter sich einem ganzen Wurf kleiner Ferkelchen annahm (siehe Video unten).
In den Vereinigten Staaten und Großbritannien weiß man das inzwischen sehr genau, spätestens seit die selbst ernannte Tigermutter Amy Chua vor knapp zwei Wochen im Wall Street Journal einen Essay veröffentlichte: "Warum chinesische Mütter besser sind."
Jetzt sorgt eine harte «Tigermutter» in den USA für Aufsehen.
Inzwischen echhauffieren sich Mütter im ganzen Land, denn was Amy Chua in ihrem Artikel im Wall Street Journal nur andeutet, breitet sie in ihrem jüngsten Buch Schlachtruf der Tigermutter ausführlich aus.
Die Tigermutter hat pro Wurf zwei bis vier Tiger-Junge.
Chuas Buch "Schlachtruf der Tigermutter" entfachte in den USA eine heftige Erziehungsdebatte, die auch nach Deutschland schwappt.
Die US-Mittelschichten, die Tigermutter Amy lesen, und die Wirtschaftsführer, die in Davos neuerdings auch über Burnout reden, leiden unter einer Angst.
Die Tigermutter und der Tigervater kümmern sich gemeinsam um den Nachwuchs.
Die Jura-Professorin Amy Chua löste mit ihrem Erziehungsbuch "Kampfgesang einer Tigermutter" in den USA ebenfalls eine heftige Diskussion aus.
Es war ein Exzerpt aus ihrem kurz darauf erschienenen Buch "Battle Hymn of the Tiger Mother" - "Schlachtgesang der Tigermutter" (auf Deutsch erscheint es nächste Woche bei Nagel & Kimche unter dem Titel "Die Mutter des Erfolges").