Er gründete in den Fünfzigerjahren in Wagrain eine kleine Wagnerei, in der er mit vier Mitarbeitern bald Holzski zu produzieren begann.
Und serviert sie ausschließlich auf dem Holzski, seine Spezialität.
Schon mehr als 120 Jahre ist es her, dass sich ein einheimischer Buchhändler Holzski aus Finnland bestellte und die ersten Spuren im Schnee zog.
Dort, wo früher Schlitten, Holzski und Leiterwagen hergestellt wurden.
«Die Beeren stammen aus Opas Garten», sagt sie und serviert auf einem alten Holzski Marillenschnaps, bevor es zurück auf die Piste geht.
Witzig anzusehen war, wie sich die Skimode von den Anfängen mit Holzski bis hin zur Bogner-Ausstattung von heute verändert hat.
Die Poster der alpenländischen Fremdenverkehrswerbung wichen zwar solchen der Algarveküste, doch die alten Holzski hängen weiter an der Wand, werden nun aber ergänzt von einem aus Streichhölzern gefertigten Modell eines Konquistadorenschiffs.
Im Winter trugen die Herren Knickerbocker und Wadenbinden, kamen mit Schlitten und Holzski daher, während die Damen «Seelenwärmerli» trugen und zum Skifahren mit langen Röcken und genagelten Schuhen, und für die Balance benötigten sie einen Tellerstock.
Ein Holzski aus dem Jahre 1890 zum Beispiel, oder ein Allais-Gleiter von Rossignol, Jahrgang 1960. «Das war der erste Metallski, den ich mir an die Füsse schnallte», sagt Kuonen.