- [WIKI] Lehm ist eine Mischung aus Sand, Schluff und Ton. Er entsteht entweder durch Verwitterung aus Fest- oder Lockergesteinen oder durch die unsortierte Ablagerung der genannten Bestandteile. Unterschieden werden je nach Entstehung Berglehm, Gehängelehm, Geschiebelehm (Gletscher), Lösslehm (Löss) und Auenlehm. Lehm ist weit verbreitet und leicht verfügbar, er stellt einen der ältesten Baustoffe dar.
[1] etwas errichten, herstellen (Gebäude, Straßen und Ähnliches) [2] ein Gerät, einen Gegenstand herstellen [3] intransitiv: sein Eigenheim bauen[1] [4] an etwas bauen: Ausbesserungsarbeiten an Bauwerken vornehmen, ausführen [5] auf etwas/jemanden bauen: sich auf etwas/jemanden verlassen, mit etwas/jemandem rechnen
Hier ist die von der Wüste geprägte traditionelle Lehmbauweise im Wesentlichen erhalten geblieben.
Nicht zu vergessen, dass der Grünen-Politiker mit der Lehmbauweise auch etwas für sein ökologisches Gewissen getan hat.
Er und seine Kollegen haben die Schulräume in der typischen Lehmbauweise selbst erbaut, so eine Schule für das Dorf geschaffen.
Und damit kommt er schon zu einem weiteren Vorteil der Lehmbauweise.
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan sagte, die hohe Zahl der Opfer bei einem Erdbeben der Stärke 6,0 sei auf die in der Region vorherrschende Lehmbauweise zurückzuführen.
Ebenfalls empfehlenswert seien ganz oder teilweise in Lehmbauweise errichtete Häuser.
Zumal ich vor Jahren mal in der Region an einem Schulhausbau in einem Dorf mitgewirkt und so etwas von der Lehmbauweise mitbekommen habe und natürlich den einen oder anderen Einblick in das "Landleben" der Leute gewann.
Pieter Liebisch ist in Sachen Ofenbau erfahren und hat sich dabei vor allem auf die Lehmbauweise spezialisiert (die GN berichteten).
"Es hat einfach Flair, außerdem haben wir durch die Lehmbauweise ein wunderbares Rauminnenklima, sind prima isoliert."
Die Lehmbauweise ist nicht nur umweltverträglich, sondern mit nur 60% der Kosten eines vergleichbaren Zementhauses auch erschwinglich.
1678 in Lehmbauweise erbaut, fungiert das Backsteingebäude im havelländischen Paaren/Glien heute als kleines Landwirtschaftsmuseum mit Café.