Rodewald, an deren Ladentheke auch gestern den ganzen Tag über wieder zahlreiche Kunden für den Erhalt der Zeitungsbude unterschrieben, freute sich riesig über die Neuigkeit.
Wie es für die Zeitungsbude weitergeht, wenn der neu gestaltete Platz fertiggestellt ist, bleibt allerdings offen.
Die Betreiberin der Zeitungsbude in Hannovers Stadtmitte, deren Pachtvertrag wegen der Umbauarbeiten zum Jahresende überraschend gekündigt ist, erfährt in diesen Tagen aber ohnehin eine Menge Zuspruch.
Um Platz für die Bagger zu schaffen, soll die kleine Zeitungsbude am Fuß des Betonturms nicht mehr abgerissen, sondern versetzt werden – und zwar einige Meter nach vorn, mitten auf den Platz, wo die Wappen der Partnerstädte in den Boden eingelassen sind.
Ilze Rodewald, die in der zentral gelegenen Zeitungsbude seit mehr als 20 Jahren Presseerzeugnisse, Tabak und Kaugummis verkauft, soll ihren Kiosk im Januar aus der Stadtmitte entfernen.
Ilze Rodewald, die in der Zeitungsbude seit mehr als 20 Jahren Presseerzeugnisse, Tabak und Kaugummis verkauft, soll ihren Kiosk im Januar aus der Stadtmitte entfernen.
Während der Kiosk nach Ansicht der Verwaltung den Bauarbeiten am Kröpcke und später dem neuen Design des Platzes im Weg steht, empfindet Rodewalds unmittelbarer Nachbar, Mövenpick-Chef Mathias Baller, die Zeitungsbude keinesfalls als störend.
Ute Schröter (59) hat auf dem Foto im Vordergrund gleich die Zeitungsbude „Sievers“ ihrer Großeltern wiedererkannt.
Unterschrift für Ilze Rodewalds Kisok: Stammkunde Koubeib Harathi will, dass die Zeitungsbude erhalten bleibt.