Muntermacher wie Kaffee oder Medikamente wirken nur in der ersten Nacht, sagt der Chronobiologe Kunz.
Für die Gesundheit ist dieser berufliche Stress aber verheerend, sagt der Chronobiologe Dieter Kunz von der Berliner Charite.
Da Frühjahrsmüdigkeit nach wenigen Tagen oder maximal Wochen von alleine verschwindet und Medikamente nicht nötig sind, stellt sie für die Pharmaindustrie kein gewinnbringendes Forschungsobjekt dar, wie der Berliner Chronobiologe Dieter Kunz sagt.
"Dieser natürliche Rhythmus setzt sich bis zum Erwachsenenalter fort, mit dem Unterschied, dass wir in der Nacht durchschlafen", so der Chronobiologe Maximilian Moser von der Universität Klagenfurt.
Auch der Chronobiologe Dr. Achim Kramer (Charité Berlin) verwies in einer Untersuchung auf die gesundheitliche Folgen der Zeitumstellung wie Konzentrationsschwäche, Müdigkeit und Unwohlsein.
"Nach ein paar Tagen sind sie aber wieder voll im Rhythmus drin, weil er dem Takt unserer inneren Uhr entspricht", sagte der Chronobiologe Till Roenneberg von der Universität München.
Blaues Lichts kann laut Thomas Kantermann, Chronobiologe an der Uni München, die innere Uhr stimulieren: «Licht ist einer der wichtigsten Zeitgeber für den Menschen.
"Natürlich gibt es die, sonst hätten wir ja gar kein Wort dafür", wundert sich Prof. Till Roenneberg, Chronobiologe an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
Antworten gibt Till Roenneberg, Chronobiologe an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
"Richtig gewöhnen werden wir uns daran nie", weiß auch der Münchener Chronobiologe Till Roenneberg aus seinen Forschungen über den Schlaf-Wach-Rhythmus.
Erwachsene dagegen haben schon lange einen Hell-Dunkel-Zyklus, der wenig mit der Natur zu tun hat: «Nachts brennen überall Lichter, morgens führt der erste Gang oft direkt in die nächste dunkle U-Bahn-Station», sagt der Schlafmediziner und Chronobiologe.